Der diesjährige „Infotag Frau und Beruf" fand am 27. September im Pfalzbau Ludwigshafen statt. Die gemeinsame Veranstaltung der Agentur für Arbeit Mannheim und Ludwigshafen, der Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen und Mannheim und der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald richtete sich an Frauen, die die Rückkehr ins Erwerbsleben oder eine berufliche Neuorientierung anstreben. Es wurden Vorträge mit dem Schwerpunkt Frauen im Handwerk, (Teil-) Qualifizierung und Digitalisierung gehalten und zusätzlich den Besucherinnen die Möglichkeit gegeben, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.

Am Infostand der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung aus Mannheim und Ludwigshafen konnten Interessierte ihre Fragen über Anerkennungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten stellen, mit den Berater*innen sprechen und Beratungstermine vereinbaren. Die interessanten Gespräche am Infostand und die hohe Nachfrage nach Beratungsterminen verdeutlichen, dass das Thema Anerkennung nach wie vor von großer Bedeutung ist.

In der vergangenen Förderperiode haben mehrere hundert Teilnehmende an dem Lehrgang „Systematik des deutschen Bau- und Planungswesens“ teilgenommen und ihn abgeschlossen. Dieser Lehrgang wurde um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit erweitert und ist nun ein sechswöchiger Kurs mit dem Namen „Zukunft, Planen und Bauen“.

Im Lehrgang erwerben Teilnehmende wichtige Kompetenzen für einen erfolgreichen Start in ihre berufliche Laufbahn, sei es in einem privaten Planungsbüro, in einem Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung. Insbesondere in den Bereichen gesetzliches und normatives Wissen, Vermittlung der deutschen Bau- und Planungskultur sowie der Einführung in technische Details wird ein Allgemeinwissen erarbeitet, welches von vielen Unternehmen - neben der Sprache - als zwingende Voraussetzung für eine Einstellung definiert wird. Alle Informationen zum Lehrgang finden Sie hier.

Es freut uns auch immer wieder von ehemaligen Teilnehmenden zu hören. Ein Beispiel sind Maximilian Stäbler, ein Bauingenieur aus Argentinien (mit deutschen Wurzeln) und Ala Kott, Ingenieurin der Energieversorgung aus Belarus. Die beiden haben ihre Erfahrungen mit der Stuttgarter Zeitung geteilt. Den Artikel finden Sie hier.

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Um die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit bzw. den Jobcentern auszubauen, bietet das Beratungszentrum zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen der AWO Stuttgart an einem weiteren Standort Orientierung an. Ab Mitte Oktober berät das AWO-Team im Jobcenter im Landkreis Ludwigsburg vor Ort. Das Angebot richtet sich insbesondere an Ratsuchende mit hohem Beratungsbedarf, z.B. zu reglementierten Berufen, bei Mehrfachqualifizierungen, Fragen zu Anpassungsmaßnahmen oder beruflicher Neuorientierung.

Die Terminvereinbarung findet direkt über das Jobcenter und auch durch die AWO Stuttgart statt. Weitere Orte für persönliche Beratung durch die AWO Stuttgart sind nach wie vor die Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart, das Jobcenter Esslingen sowie das Welcome Center in Heilbronn.

Kontakt: www.awo-stuttgart.de/anerkennung.htm

Die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes wurde in diesem Sommer beschlossen. Ziel der Novellierung ist, dass Fachkräfte mit Berufsausbildung und Personen mit berufspraktischen Kenntnissen leichter nach Deutschland einwandern können.

Die wichtigsten Änderungen, die im November 2023, sowie im März und im Juni 2024 in Kraft treten, werden auch für unsere Arbeit im IQ Netzwerk wichtig sein. Um einen Überblick über die Neuerungen zu geben, hat die IQ Fachstelle Einwanderung und Integration die Arbeitshilfe - Zentrale Änderungen durch die Reform der Fachkräfteeinwanderung
erstellt, die auf der IQ-Webseite zu finden ist.

Einen weiteren Überblick zu den Neuerungen gibt die Informationsseite
„Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf einen Blick“ auf Make it in Germany,
die in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch abrufbar ist.

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